Ein Komponist wird wiederentdeckt: Carl Reinecke – Klavierabend mit Joachim Liß-Walther

Der Klavierabend widmet sich dem Holsteiner Carl Reinecke, der 1824 in Altona, der zweitgrößten Stadt des dänischen Gesamtstaates geboren wurde, und der zu Lebzeiten in Europa und auch Übersee berühmt und hochgeschätzt wurde als Tonkünstler, Professor für Komposition und Klavier am Leipziger Konservatorium, als jahrzehntelang wirkender Leiter des weltbekannten Leipziger Gewandhausorchesters, als Pädagoge und Schriftsteller.  Einer der produktivsten Künstler seiner Zeit, der sich in nahezu allen Musikgattungen betätigte, geriet Reinecke nach seinem Tod 1910 rasch in den Schatten seiner mit ihm kollegial verbundenen Kollegen Schumann, Mendelssohn und später Brahms. Erst in den letzten beiden Jahrzehnten werden – nach einem fast 100jährigen Dornröschen-Schlaf – Werk und Wirkung dieses bedeutenden Komponisten der romantischen Epoche wieder entdeckt und gewürdigt. Von 1847 bis 1848 wirkte Reinecke auch als Königlicher Hofpianist in Kopenhagen und trat vor dem König auf.

Joachim Liß-Walther wird aus Reineckes Aufzeichnungen „Erlebnisse und Bekenntnisse“ auch Passagen zu seiner `dänischen Phase´ vorlesen und exemplarische Klavierwerke aus den reichhaltigen Schaffen des Komponisten vortragen.

Joachim Liß-Walther, viele Jahre in Kiel als Pastor tätig, macht uns mit Leben und Werk von Carl Reinecke bekannt – natürlich mit Musikbeispielen, die er uns selbst am Klavier präsentiert. Liß-Walther studierte Theologie und Philosophie (mit dem Schwerpunkt Musikphilosophie) in Wuppertal, Berlin und Hamburg.

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